Horizon 2020 Projekt „REFLEX”

  • Ansprechperson:

    Dogan Keles

  • Projektgruppe:

    Energiemärkte und Energiesystemanalyse

  • Förderung:

    Europäische Kommission

  • Projektbeteiligte:

    - Technische Universität Dresden (Koordinator) 
    - AGH – Wissenschaftlich-Technische Universität Krakau
    - ESA² - Energy System Analysis Agency 
    - Fraunhofer-Institut für System- und Innovationsforschung (ISI)
    - Karlsruher Institut für Technologie (KIT)
    - KTH – Royal Institute of Technology 
    - TEP Energy
    - TRT TRASPORTI E TERRITORIO srl
    - Universiteit Utrecht

  • Starttermin:

    01/2016

  • Endtermin:

    12/2019

Das Energiesystem der Zukunft benötigt aufgrund der fluktuierenden Einspeisung der erneuerbaren Energien diverse Flexibilitätsoptionen. Dabei sind Wechselwirkungen zwischen den unterschiedlichen Optionen, das optimale Portfolio sowie Auswirkungen auf Umwelt und Gesellschaft noch immer unbekannt. Das Ziel von REFLEX ist daher, die Entwicklung des Energiesystems in Richtung low-carbon mit Fokus auf Flexibilitätsoptionen zu analysieren und zu bewerten, um die Implementierung des SET-Plans zu unterstützen.

Die Analyse erfolgt auf Basis einer Modellumgebung, die unter Berücksichtigung des technologischen Fortschritts die Wechselwirkungen zwischen heutigen und zukünftigen Technologien und politischen Maßnahmen sowie deren Auswirkungen auf die Umwelt in vollem Umfang abbildet.

REFLEX vereint die umfassenden Kompetenzen von renommierten Experten aus sechs verschiedenen Ländern. Jeder Projektpartner konzentriert sich dabei auf eines der Forschungsfelder techno-ökonomischer Fortschritt, fundamentale Energiesystemmodellierung sowie Lebenszyklusanalyse. Um diese drei Felder in geeigneter Weise zu verknüpfen wird ein innovatives und umfassendes Energiemodellesystem (EMS) entwickelt, das die Modelle und Instrumente aller Projektpartner koppelt. EMS nutzt eine gemeinsame Datenbasis und unterliegt einem gemeinsamen Szenariorahmen.

Die Resultate des EMS ermöglichen ein tiefgreifendes Verständnis der komplexen Verbindungen und Wechselwirkungen zwischen verschiedenen Akteuren, verfügbaren Technologien und Auswirkungen von Eingriffen auf allen Ebenen vom Individuum bis hin zum gesamten Energiesystem. Auf diese Weise wird die Wissensbasis bezüglich Machbarkeit, Effektivität, Kosten und Auswirkungen von politischen Eingriffen gestärkt. Dies unterstützt die Politik bei der Entscheidungsfindung und der Implementierung des SET-Plans. Die Stakeholder werden im gesamten Projektverlauf involviert sein, von der Definition der Szenarios bis hin zur Auswertung und Verbreitung der Resultate durch Workshops, Veröffentlichungen und die Projektwebseite.