Leonie Wagner, leonie.wagner@kit.edu

Energy & Behavior

Hintergrund:
Wasserstoff kann in vielen Industrieprozessen und als Speichermedium in der Energieversorgung eingesetzt werden. Aus diesem Grund bildet er einen essentiellen Baustein, um zukünftig sowohl Versorgungssicherheit als auch Klimaneutralität im deutschen Energiesystem zu ermöglichen. Die nationale Wasserstoffstrategie schreibt den Ausbau von Kapazitäten und Leitungsnetzen fest; die Umsetzung von Planungs-, Genehmigungs- und Vergabeverfahren soll durch das Wasserstoffbeschleunigungsgesetz vereinfacht werden. Für Unternehmen und Kommunen besteht dabei noch ein großer Spielraum bei den konkreten Projekten zur wasserstoffbasierten Energieversorgung.
Entsprechend soll im Rahmen dieser Bachelorarbeit untersucht werden, welche Barrieren und Chancen durch diejenigen Personen, die Stakeholder im Bereich Wasserstoff sind, wahrgenommen werden. In Leitfadeninterviews sollen Faktoren ermittelt werden, die aus der Sicht von Expert:innen aus Kommunen und Unternehmen für die Akzeptanz von Politik, Markt und Bevölkerung zentral sind. Diese Interviews sollen im Anschluss qualitativ ausgewertet werden, um Erkenntnisse über allgemeine und spezifische wahrgenommene Barrieren und Chancen in Deutschland zu gewinnen.

Forschungsfragen:

- Welche Barrieren und Chancen werden von Expert:innen in Bezug auf wasserstoffbasierte Energieversorgung genannt?

- Wie unterscheidet sich die Wahrnehmung zwischen den Branchen oder Regionen?