ALANO - Eine Analyse alternativer Lagerungsstrategien der öffentlichen Notfallbevorratung von Lebensmitteln
- Ansprechperson:
- Projektgruppe:
Risikomanagement
- Förderung:
Bundesministeriums für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL)
Bundesanstalt für Landwirtschaft und Ernährung (BLE)
Förderkennzeichen: 2821HS012
- Starttermin:
06/2022
- Endtermin:
05/2024
Projektbeschreibung
Projekthintergrund
Vor dem Hintergrund der bisherigen Erfahrungen in der Ernährungsnotfallvorsorge und unter Berücksichtigung der Schlussfolgerungen aus der COVID19-Krise soll im Rahmen eines Forschungsvorhabens geprüft werden, ob und wie gegebenenfalls Anpassungen hinsichtlich der Ausgestaltung der staatlichen Lagerhaltung sowie der privaten Nahrungsmittelbevorratung, das heißt der Vorratshaltung in Privathaushalten, vorgenommen werden können, um für Krisensituationen auch in Zukunft gut aufgestellt zu sein.
Projektziele
Ziel des Projektvorhabens ist die Analyse bestehender und alternativer Lagerungsstrategien der öffentlichen Notfallbevorratung von Lebensmitteln. Dies erfolgt durch eine mehrstufige Untersuchung, bei der zunächst der Status Quo erfasst und analysiert wird. Dies soll u.a. mittels einer detaillierten Kosten-Nutzenanalyse realisiert werden, welche die derzeit anfallenden Kosten der staatlichen Nahrungsmittelbevorratung in Friedenszeiten darlegen sowie den Nutzen im Falle einer Versorgungskrise aufzeigen soll. In einem nächsten Schritt werden dann alternative Bevorratungsstrategien bewertet und dem Status Quo gegenübergestellt. Basierend auf dieser Gegenüberstellung werden die unterschiedlichen Vor- und Nachteile der einzelnen Alternativen diskutiert und es wird geprüft, ob und wie gegebenenfalls Anpassungen hinsichtlich einer effizienten Ausgestaltung der staatlichen Lagerhaltung sowie der privaten Nahrungsmittelbevorratung vorgenommen werden können.
Die im Rahmen des Forschungsvorhabens gewonnenen Erkenntnisse sollen in die künftige Ausgestaltung der staatlichen Ernährungsnotfallvorsorge Eingang finden. Das Vorhaben soll fundierte Hinweise zu Möglichkeiten einer unter Kosten/Nutzen-Aspekten gegebenenfalls effizienteren Ausgestaltung der staatlichen und privaten Nahrungsmittelbevorratung geben.