KonStGas
- Ansprechperson:
- Projektgruppe:
Dezentrale Energiesysteme und Netze
- Förderung:
Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz und Reaktorsicherheit (BMU)
- Projektbeteiligte:
Karlsruher Institut für Technologie (KIT) - Institut für Industriebetriebslehre und Industrielle Produktion (IIP)
Karlsruher Institut für Technologie (KIT) - DVGW Forschungsstelle am Engler-Bunte-Institut
DBI-Gastechnologisches Institut gGmbH Freiberg
Forschungszentrum Jülich - Institut für Energie- und Klimaforschung - Systemforschung und Technologische Entwickung
Fraunhofer-Institut für Umwelt-, Sicherheits- und Energietechnik
Fraunhofer Institut für Windenergie und Energiesystemtechnik
Gas und Wärme Institut Essen e.V.
Hochschule Regensburg - Forschungsstelle Energieversorgungsnetze & Energiespeicher
ONTRAS - VNG Gastransport GmbH
Ruhruniversität Bochum - Lehrstuhl Energiesysteme und Energiewirtschaft
RWE Deutschland AG
RWTH Aachen - Institut für Elektrische Anlagen und Energiewirtschaft
TU Clausthal - Lehrstuhl für Gasversorgungssysteme
TU Dresden - Lehrstuhl für Energiewirtschaft
Wuppertal Institut für Klima, Umwelt, Energie
50 Hertz Transmission GmbH
- Starttermin:
2013
- Endtermin:
2016
Integration fluktuierender erneuerbarer Energien durch konvergente Nutzung von Strom- und Gasnetzen
Die hohe Volatilität und schwierige Planbarkeit der regenerativen Stromerzeugung führen zu einer zunehmenden Entkopplung von Stromproduktion und –verbrauch. Die Energieversorgung ändert sich rapide von einer verbrauchs- zu einer angebotsgesteuerten Struktur. Damit öffnet sich die Schere zwischen der steigenden Erzeugung fluktuierender erneuerbarer Energiequellen einerseits und der verminderten Kapazität zur Deckung von Lücken durch Kraftwerke andererseits.
Entscheidend ist daher der Aufbau von Speichertechnologien und -kapazitäten. Dabei werden kostengünstige und mit minimalen Energieverlusten verbundene Speicher- und Erzeugungstechnologien angestrebt. In dem Projekt „KonStGas – Integration fluktuierender erneuerbarer Energien durch konvergente Nutzung von Strom und Gasnetzen“ haben sich 13 Forschungseinrichtungen und drei Netzbetreiber unter der Leitung des DBI-Gastechnologischen Instituts Freiberg zusammengeschlossen. Das Konsortium will die Chancen, die sich aus der Kopplung von Strom- und Gasnetzen ergeben, technisch und volkswirtschaftlich untersuchen.
Die Verbundpartner analysieren die Strom- und Gasnetze, um die Vorteile und Potenziale einer Kooperation beider Transportsysteme in ihrer Funktion als Energiespeicher herauszuarbeiten und die tagesabhängige und saisonale Dynamik aus Angebot und Nachfrage aufzudecken. Dabei liegt der Fokus der Untersuchung auf Umwandlungskapazitäten von Strom aus erneuerbaren Energien in erneuerbare Gase mittels Elektrolyse und ggf. Methanisierung („Power-to-Gas“).
Forschungsschwerpunkte am IIP (KIT)
- Analysen zur Netzauslastung im Transportnetz unter Berücksichtigung regionaler Entwicklungen in den Bereichen EE-Ausbau, konventionelle Erzeugung, Stromverbrauch und Netzausbau
- Weiterentwicklung des Modells PERSEUS-NET mit dem Ziel, gesamtwirtschaftlich sinnvolle, regionale Ausbaupfade für Netz und Erzeugung abzuleiten