Power-to-Gas-Konzepte mit hoher gesellschaftlicher Akzeptanz für eine effiziente und flexible Speicher- und Energieinfrastruktur zur Integration Erneuerbarer Energien in Baden-Württemberg
- Ansprechperson:
- Projektgruppe:
Erneuerbare Energien und Energieeffizienz
- Förderung:
Ministerium für Umwelt, Klima und Energiewirtschaft Baden-Württemberg (BWPLUS)
- Projektbeteiligte:
KIT-IIP (Institut für Industriebetriebslehre und industrielle Produktion)
DVGW-EBI (DVGW-Forschungsstelle am Engler-Bunte-Institut am KIT)
KIT-IEH (Institut für Elektroenergiesysteme und Hochspannungstechnik)
Fraunhofer ISI (Institut für System- und Innovationsforschung)
Hochschule Biberach – IGE (Institut für Gebäude – und Energiesysteme)
Stadtwerke Karlsruhe Netze GmbH
IREES (Institut für Ressourceneffizienz und Energiestrategien) - Starttermin:
2013
- Endtermin:
2016
Das BWPLUS-Projekt (Baden-Württemberg Programm Lebensgrundlage und ihre Sicherung) ist ein Verbundvorhaben mit dem Ziel, unter Berücksichtigung von technologischen, ökonomischen und ökologischen Gesichtspunkten sowie unter Berücksichtigung von etwaigen Akzeptanzproblemen, Handlungsempfehlungen geben zu können für:
- Entscheidungsträger der Region,
- Planungen für eine optimierte Energieversorgung in Baden-Württemberg und
- Zeitig optimale Einbindung der Bürger in Baden-Württemberg in den Entscheidungsprozess.
Im Rahmen dieses Projektes leistet dabei das KIT-IIP einen wesentlichen Beitrag zur Untersuchung der Auswirkungen des Einsatzes der PtG-Technologie. Diese Technologie ist in der Lage auch große Energiemengen zu speichern und kann daher einen wesentlichen Beitrag zur Nutzbarmachung erneuerbarer Energiequellen leisten. Um geeignete Standorte für PtG-Anlagen zu identifizieren, werden Daten zur Strom- und Gasnetzinfrastruktur sowie zu räumlich hoch aufgelösten Potenzialen erneuerbarer Energien mit den Entwicklungen auf der Nachfrageseite verknüpft. Der Einsatz von optimierenden Energie- und Stoffflussmodellen erlaubt hierbei eine Abschätzung der Entwicklung des Energiesystems inklusive der Ausbau-grade der PtG-Technologie auch in den Stützjahren 2020, 2030 und 2040. Durch die Koppelung der Modelle der Projektpartner, die eine detaillierte Abbildung der verschiedenen Infrastrukturen und Ebenen erlauben, ist eine detaillierte techno-ökonomische Bewertung der identifizierten Standorte möglich. Als Ergebnis werden konkrete Konzepte zur Umsetzung und Einbindung der PtG-Technologie in das Energiesystem Baden-Württembergs entwickelt, die einen wesentlichen Beitrag zu Versorgungssicherheit und Wirtschaftlichkeit leisten können.